| Stadtrecht an Cochstedt am Hakel
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Dr.-Ing. Harald Bartzack
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Programm zur Verleihung 1535 des Stadtrechts an Cochstedt
Die Vergabe des Stadtrechtes an Cochstedt 1535 durch den Administratoe Albrecht V. von Halberstadt, Albrecht IV. von Brandenburg, Kardinal, Erzbischof, Kurfürst und Bischof.
Geschichtsanmerkungen zur Stadt Cochstedt
Cochstedt ist wohl ein uralter Marktpflecken, geschützt durch die tiefe Tallage und sollte, so alt wie Aschersleben sein.
Gelegen auf dem ostfaelischen Hellweg vom Weserübergang bei Höxter entlang der nördlichen Harzseite zum Bodeübergang bei Gröningen,
zum Talweg, dem Gröninger Weg, entlang der nördlichen Seite des Hakels nach Cochstedt und auf der Lindenstraße vorbei an der Kirche St. Stephani
zu Holzweg nach Groß Börnecke und dem südlichen Kammweg der Bode nach Hecklingen und Staßfurt weiter über Hohenerxleben in Richtung Elbe.
Als einen wichtigen Orientierungpunkt diente bestimmt der weit sichtbare Berg Domburg. Dieser Berg liegt eingangs der Börde und speziell der Egelner Mulde.
Kartenausschnitt zu Ostfalen mit dem alten Ostfaelischen Hellweg im Anschluß beim Weserübergang bei Höxter an den Westfaelischen Hellweg.
Der alte Gröninger Weg kann man als Altweg mit dem Kaiser Karl I., genannt der Große, verbinden. Um 806 gab es ein einberufenes Heerestreffen an der Bodefurt bei Staßfurt.
Das Jahr wurde zur Ersterwähnung von Staßfurt. Dass der Kaiser hier tätig war, zeigt auch das erst kürzlich aufgedeckte Kastel bei Hohenwarte.
Er sah wohl die Elbe als östlichen Grenzfluss seines Machtbereiches an..
Der Onkel vom Kaiser Karl, Karlmann, war schon 748 bei der Verfolgung seines Halbbruders Gifro, nicht erbberechtigt, über Höxter und Odrum bis Schöningen gelangt.
Diese Gegend wurde Teil des alten Sachsens. Mit der Börde und dem Salzvorkommen war es ein reiches Stück Land, was der Kaiser gewann.
In dem Heimatkundebuch von Reichert aus dem Jahre 1957 für den Kreis Staßfurt wird auch versucht, Gründe für die Namensherkunft angegeben.
Danach wird der Name Cochstedt auf einen Cok zurückgeführt. Das kann diskutiert werden, da diese Ortsnamen mit einer Zuordnung auf einen Namensgeber wird mehr den
Ortsnamen mit ***lingen zugewiesen. Das wäre auf den Straßennamen Böcklinger Straße in Cochstedt eher zutreffend. Zumal eine zweisilbige Bezeichnung und
den Ortsnamen aus Cokstedi gebildet dann mit **stedt auf andere Gründe hinweisen würde.
Die Tore und die Reste einer Stadtmauer sowie die vorhandene Marktstraße deuten den Ort eine Bedeutung als Marktflecken zu.
Das Stadtrecht wurde 1535 anerkannt.
Der Apostolische Administrator Albrecht V. vom Bistum Halberstadt, Erzbischof von Erzbistum Magdeburg, Kurfürst von Brandenburg und Kardinal Albrecht IV. von Brandenburg, Sachsen sowie Erzkanzler des Heiligen Römischen Reiches
hat 1535 Cochstedt das Stadtrecht verliehen.
Karte zu den Bistümern um Halberstadt.
Als gestrenger Gegner Luthers ist der Verdacht nahe, dass der katholische Kanzler, Kardinal, Erzbischof, Bischof und Administrator diese Ehre für Cochstedt wegen dessen Standhaftigkeit zum Bistum Halberstadt
und damit zum Katholischen Glauben 1535 vergeben hatt.
Der Administrator für das Bistum Halberstadt vergab das Stadtrecht an den Marktort Cochstedt.
Der Erzbischof von Magdeburg konnte 1531 sich den Willen der Bürger in Magdeburg dagegen nicht länger widersetzen.
Natürlich gegen eine entsprechende Bezahlung. Magdeburg war eine reiche Stadt mit einer großen Bürgerschaft.
Der Erzbischof von Magdeburg Albrecht IV. sowie Administrator Albrecht V. von Halberstadt..
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Die Vergabe oder Anerkennung des Stadtrechtes hat eine eigene rechtliche Entwicklung genommen. Mit "Stadtleben macht frei" war die Landflucht geboren.
Bekanntermaßen gab es wegen den Frondiensten auf den Bauernland immer Ärger !
Die Zustimmung zum Stadtrecht eingefordert von Halberstadt.
Der Erzbischof Albrecht IV. von Magdeburg konnte sich den Willen der Bürger nicht länger widersetzen. Schpn 1531 erlaubte er in Magdeburg die Lutherlehre zu predigen.
Natürlich gegen eine entsprechende Bezahlung.
Seine ständigen Geldforderungen machten ihn in der Bevölkerung unbeliebt. Aber mit Geld für Kirchenbelange und für Rom
machte der Erzkanzler, Kardinal und Kurfürst man sich in Rom unentbehrlich.
Das war nicht gerade neu. Durch Luther wurde es aber 1517 öffentlich angeprangert und brachte die Bürger auf.
Der Erzbischof von Magdeburg, Ernst II. von Sachsen, auch Administraor von Halberstadt,verkündete 1513, kurz vor seinem Tod, noch diesen Ablass.
Dieser Vorgäger von Albrecht IV. in Magdeburg und auch des Administratores Albrecht V. von Halberstadt verstarb 1513.
Der Erzbischof von Magdeburg, Albrecht IV., verkündete 1525 diesen Ablass..
Für Cochstedt ist eine Teilnahme am Bauernkrieg 1524-1525 nicht bekannt und ist damit wohl mit dem katholischen Bistum Halberstadt verbunden.
Der Eintrag von 1535 in der Chronik zur Verleihung des Stadtrechtes wie auch des Marktrechtes war gebunden an Toren und Mauern.
Diese Vorraussetzungen lagen für eine sogenannte : Minderstadt! vor.
1. Das Schwarzes Tor, noch deutlich erkennbar
2. Das Wei&szlg;e Tor, nicht mehr erkennbar. Aber ein Tor, ähnlich wie das Schwarze Tor, fehlt.
3. Das Böcklinger Tor, da kann man ein größeres Problem sehen.
Die Böcklinger Straße ist eindeutig angelegt. Aber ein Tor, ähnlich wie das Schwarze Tor, fehlt.
Dazu ist ein Hinweis in der Cochstedter Chronik im Zusammenhang mit der Errichtung eines Neuen Friedhof vor den Toren der Stadt, bei dem Böcklinger Tor, verwirrend.
Schon seit den Römern sind die Friedhöfe vor der Stadt angelegt worden. Diese bei der antiken Via Apia sind ein passendes Beispiel.
Erst der Bau von Kirchen brachte den Friedhof an der Kirche hervor. ähnlich muss es mal so in Rom gewesen sein.
Denn da wurde der Platz mit dem Bevölkerungswachstum in der Stadt irgendwann zu knapp und es mußte ein neuer Friedhof her.
Glücklicherweise ist noch heute dieser Brauch vorhanden und es sind auch stillgelegte Kirchenfriedhöfe in manchen Städten erhalten geblieben.
Aber wo es möglich war, blieben diese Friedhöfe an der Kirche erhalten. Nicht nur der Pfarrer wollte in der Nähe des Altars beerdigt werden.
Sogar die Päpste blieben im Kapitol.
In größeren Städten, Beispiel Dresden, erkennt man dieses sich wiederholendes Problem.
Von der Stadtmitte aus werden diese neuen erforderlichen ständig größeren Friedhöfe immer weiter nach außen gedrängt.
Cochstedt bekam nun auch ein Wappen!
1985 wurde die 450jährige Verleihung dieser Anerkennung als Stadt gedacht. Die Chronik von 1985 der Stadt Cochstedt entstand aus diesem Grund.
Erst um 1556 wurde nach einigen hin und her alles Evangelisch. Der Nachfolger 1545 vom Administrator, Bischof Johann Albrecht von Brandenburn-Ansbach, 1545-1550, lies viele Zerstöhrungen aun Kirchenbauten renovieren und erneuern.
Dessen Nachfolger Friedrich III. von Brandenburg, 1550-1552, blieb noch katholisch. Erst Sigismund II. von Brandenburg, 1552-1566, war Ltheraner.
Die Familie derer von Brandenburg hatte schon vor Albrecht IV. , Bischof von Magdeburg, eine Häufung der kichlichen Ämter eingenommen.
Albrecht von Brandenburg erkaufte sich 1513 diese Ämterhäfung unter Papst Leo X. unter hohen Zahlungen mit der Hilfe von Fugger aus Augsburg. 1514 schlug er den Papst Leo X. die gemeinsame Nutzung der Erlöse aus einen Ablasshandel vor.
Den Erlös teilte man sich brüderlich. Albrecht konnte seine Schulden bei Fugger und der Papst konnte einen Teil seine Kosten für den Bau des Petersdomes begleichen.
Davon bekamen solche Großen wie Michelangelo und unter anderen wie Leonardo da Vinci den Lohn.
Wappen des Kardinals Albrecht IV. von Brandenburg ---------------- Bildnis des Cardinals
Im Zentrum des Wappens sieht man die Wappen der Bistühmer Magdeburgs und Halberstadts.
Extra 1266 n. Chr.
Bereich für das Stadtrecht von Aschersleben
Halberstadt stimmte 1266 ab zum Stadtrecht für Aschersleben\ Pollin, heimatkunde 1957, Seite 24
Das Stadtrecht für Aschersleben\ Pollin, heimatkunde 1957, Seiten 23+24+25.
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